Liebe Leserinnen und Leser unseres Wochen-Newsletters,
erneut spüren wir auch in unserer kleinen Stadt Ennepetal den Atem des Weltgeschehens. War es schon bei Corona kein gutes Zeichen, ist es dies im Falle des schrecklichen Ukraine-Krieges noch viel weniger.
Inzwischen sind die ersten Flüchtlinge aus dem angegriffenen Land in Ennepetal angekommen. Hierbei zeigt sich Bürgermeisterin Imke Heymann überwältigt von der Hilfsbereitschaft und dem Engagement der Ennepetaler Bürger >>>. Das Stadtoberhaupt appelliert an die Bevölkerung Wohnraum für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen; Angebote nimmt Frau Desirée Jacobi entgegen >>>. Unter dem Motto „Ein Paket Solidarität“ organisiert die Feuerwehr Ennepetal Hilfe für notleidende Menschen in der Ukraine >>>.
Sinnvoll ist alles, was den leidgeplagten Menschen helfen kann. Jeder ist aufgerufen seinen ihm möglichen Beitrag zu leisten, möge er noch so klein erscheinen: Als Schule hatten wir bereits vor zwei Wochen in unserem Kunstprojekt unsere Solidarität mit den Menschen in der Ukraine öffentlichkeitswirksam bekundet >>>. Am Dienstag dieser Woche haben wir unsere beiden WLAN-Cubes für die städtischen Flüchtlingsunterkünfte zur Verfügung gestellt; wir möchten den dort lebenden oft auseinander gebrochenen Familien die Möglichkeit geben zumindest per Internet mit ihren Liebsten zuhause in der Ukraine in Kontakt zu bleiben.
Das sind meine heutigen Themen für Sie:
- Corona-News – „Das Virus ist noch nicht fertig mit uns“
- Eltern- und Lehrerabend „Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch – Genuss statt Komasaufen“
- Schwimmkurse in den Osterferien für die Klassen 1-6
- Corona-News – „Das Virus ist noch nicht fertig mit uns“
Leider interessiert sich das Coronavirus nicht dafür, wenn der Krieg in der Ukraine ihm den ersten Platz in den Abendnachrichten und Internetportalen klaut. Die Infektionszahlen erreichen beinahe täglich neue Höchststände, wohl jeder kennt mehrere infizierte Personen und selbst der NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst muss sich in Isolation begeben – während seines Staatsbesuchs in Israel >>>.
Glücklicherweise sind unsere Krankenhäuser und Intensivstationen anders als zum Beispiel vor einem Jahr nicht überfüllt >>>, so dass die Politik sich im Rahmen des heute zur Verabschiedung im Bundestag anstehenden Infektionsschutzgesetzes wohl zu weiteren bundesweiten Lockerungen bei den Coronaregeln ab dem kommenden Sonntag, 20.03., entschließen wird >>>. Inwiefern das Land NRW stattdessen eigene Regelungen z.B. für die Schulen, erlässt und hierbei von der zweiwöchigen Übergangsfrist bis zum 02.04.2022 oder der Hotspot-Regelung Gebrauch macht, steht aktuell noch nicht fest >>>. Bis auf Weiteres bleibt in unserer Schule somit insbesondere bezüglich Masken- und Testpflicht erst einmal alles beim Alten.
In dieser Woche standen und stehen acht unserer Mitarbeiter wegen ihrer Coronainfektion nicht für dienstliche Aufgaben zur Verfügung. Das sind etwa 15% unseres gesamten Personals. Hinzu kommen Kollegen, die im Rahmen einer Betreuungsquarantäne ihre eigenen Kinder zuhause betreuen müssen. Ein solcher personeller Aderlass lässt dich leider trotz aller Anstrengungen nicht gänzlich ohne Unterrichtsausfall bewältigen. Aber wir geben auch weiterhin unseres Bestes für unsere Schüler!
In dem wie immer sehr informativen und auch für Medizin-Laien gut verständlichen NDR-Podcast „Das Coronavirus-Update“ beantwortet die Frankfurter Virologin Professor Sandra Ciesek unter anderem folgende Fragen >>>:
- Welches sind die Gründe für das aktuell ansteigende Infektionsgeschehen – trotz Frühling?
- Warum sinken anderswo in Europa trotz vollständiger Öffnung die Inzidenzen?
- Müssen wir mit einer Sommerwelle rechnen?
- Welche Medikamente gibt es inzwischen?
- Eltern- und Lehrerabend „Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch – Genuss statt Komasaufen“
Für Mittwoch, 30.03.2022, planen wir von 18:00 bis 19:30 Uhr einen Infoabend zum Thema „Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch – Genuss statt Komasaufen“. Die Veranstaltung wird in unserer Aula am Breslauer Platz stattfinden.
Das Jugendschutzgesetz bildet den rechtlichen Rahmen für den Alkoholkonsum von jungen Menschen: Jugendliche ab 14 Jahren dürfen Bier, Wein oder Sekt trinken, wenn die Eltern dabei sind und sie es ausdrücklich erlauben. Ab 16 Jahren dürfen sie Bier, Sekt oder Wein eigenverantwortlich kaufen und trinken. Ab 18 gibt es auch Hochprozentiges ohne Limit. Übrigens: Bei Schulveranstaltungen hingegen gilt grundsätzlich ein komplettes Alkoholverbot für Schüler, Lehrer und Gäste.
Der Alkohol gehört für viele unserer Schüler / Ihrer Kinder also zum Erwachsenwerden dazu, ebenso wie andere ungesunde oder unvernünftige Dinge. Unsere Aufgabe als deren erwachsene Begleiter besteht darin, die jungen Menschen zu einem verantwortungsvollen und wenig selbstzerstörerischen Umgang mit Alkohol zu führen.
Gut gemachte Internetseiten, z.B. „Alkohol? Kenn dein Limit“ >>>, bieten eine erste Orientierung und Unterstützung. Aber auch hier geht nichts über den persönlichen Rat und die Erfahrung von Experten, insbesondere in Bezug auf das konkrete eigene Kind. Für die Inforveranstaltung am 30. März stehen uns gleich mehrere solcher praxiserprobter Fachleute mit ihrer Expertise zu Verfügung, sowohl im Plenum als auch in Einzelgesprächen.
Falls Sie als Eltern, Lehrer oder sonstige interessierte Person an dem Infoabend „Alkoholkonsum und Alkoholmissbrauch – Genuss statt Komasaufen“ teilnehmen möchten, teilen Sie mir dies bitte innerhalb einer Woche, also bis zum 25.03.2022, per eMail mit >>>.
- Schwimmkurse in den Osterferien für die Klassen 1-6
In den Osterferien 2022 werden in Ennepetal wieder zwei Kurse für „Kinder, die noch nicht schwimmen können“ von der DLRG Ennepetal angeboten. Für weitere Informationen beachten Sie bitte das Schreiben der DLRG >>>.
Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und ein genussvolles Wochenende – trotz oder gerade wegen der unheilvollen Nachrichtenlage!
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Michael Münzer
Sekundarschule Ennepetal
– Schulleiter –
eMail >>>
Homepage >>>
“Eine Schule für alle Kinder – Jedem Kind eine Perspektive!“