Sekundarschule Ennepetal

Corona & Impfungen, 3G-Regeln, Juniorwahl

Liebe Leserinnen und Leser,

die erste komplette Schulwoche haben wir jetzt bereits hinter uns, unsere neuen Fünftklässler leben sich gut bei uns ein – und wir sind mit den Erfahrungen aus dem letzten Schuljahr für jeden Tag dankbar, an dem wir unsere Schüler in der Schule und persönlich unterrichten können. Vielen Dank für gerade von Eltern oft geäußertes Lob zu unserem Homeschooling-Konzept – aber keine noch so durchdachte Lerncloud und kein technisch perfekter Video-Klassen-Chat kann über Wochen hinweg die direkten menschlichen Begegnungen und Lernerfahrungen im realen, also nicht virtuellen, Klassenraum ersetzen. Dies ist auch eine Corona-Erfahrung.

Das sind die Themen für diesen Newsletter:

  1. Aufklärung: „Corona, Jugendliche und Impfungen“
  2. Umgang mit Coronafällen in der Schule
  3. Einhaltung der 3G-Regeln durch Besucher
  4. Bundestagswahl 26.09.21: Das Projekt „Juniorwahl“

  1. Aufklärung: „Corona und Kinder“

In meinem Newsletter vom 20.08.21 bin ich im Punkt 1 ausführlich auf die Corona-Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission für 12- bis 17-Jährige eingegangen >>>. Da es weder für Erwachsene noch für Jugendliche eine Impfpflicht gibt, liegt es nun in der gemeinsamen Verantwortung der Jugendlichen und deren Eltern eine Entscheidung für oder gegen eine Corona-Schutzimpfung zu fällen. Um dies kompetent und verantwortungsvoll tun zu können, ist eine präzise, verständliche und nach wissenschaftlichen Standards korrekte Aufklärung erforderlich. Hier sehe ich auch unsere Rolle als Schule: Wir wollen niemanden zu einer Impfung überreden oder gar zwingen, sondern unseren fachlichen und pädagogischen Beitrag zu kompetenten Entscheidungen in den Familien leisten.

  • NDR Coronavirus Kompakt: „Die Kinder und das Virus“ >>>
    Prof. Dr. Sandra Ciesek, Leiterin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt, gibt in diesem Audio-Podcast gut verständliche Informationen zu möglichen gesundheitlichen Folgen einer Infektion von Kindern und Jugendlichen mit dem Coronavirus. Prof. Ciesek stellt diesen Krankheitsfolgen mögliche Nebenwirkungen einer Impfung gegenüber. Hierbei bezieht sie sich auf internationale Medizinstudien sowie auf persönliche Erfahrungen als Ärztin, Wissenschaftlerin und Mutter.
  • Informationen für Schüler und Eltern >>>
    Quelle: Bezirksregierung Arnsberg
  • Informationen für Schüler und Eltern >>>
    Quelle: Bezirksregierung Arnsberg

  1. Umgang mit Coronafällen in der Schule

Auch an unserer Schule gab es in dieser Woche zwei Coronafälle. In Absprache mit dem Gesundheitsamt wurden die notwendigen Quarantänemaßnahmen ergriffen bzw. durch dieses verhängt. Leider kam es in einem Fall wohl zu üblen Beschimpfungen und Beleidigungen gegenüber dem infizierten Kind per WhatsApp.

Natürlich ist niemand glücklich darüber sich als Kontaktperson in Quarantäne begeben zu müssen. Vielleicht spielt auch die Angst vor einer möglichen Ansteckung eine Rolle. Dies rechtfertigt aber doch wohl ganz und gar nicht, dem Opfer einer Infektion das Leben durch psychischen Druck noch schwerer oder unerträglicher zu machen. Das Kind kann doch nichts für seine Infektion, ist sogar deren Haupt-Leidtragende! In dem konkreten Fall kommt noch dazu, dass sich das Kind als unter-12-jährige auch nicht durch eine Impfung hätte schützen können.

Gerade eine Pandemie erfordert den Zusammenhalt und die Solidarität aller und eben gerade nicht, dass auf Betroffene zusätzlich noch herumgehackt wird, insbesondere wenn es sich hierbei um Kinder handelt.

Ich bitte Lehrkräfte und Eltern bei zukünftigen Infektionsfällen entsprechend erzieherisch auf ihre Schüler bzw. Kinder einzuwirken.


  1. Einhaltung der 3G-Regeln durch Besucher

In meinem Newsletter vom 20.08.21 bin ich im Punkt 3 ausführlich darauf eingegangen, dass ab Montag dieser Woche Nachweise einer Impfung, Genesung oder negativen Testung von allen Besuchern der Schule beim Betreten unserer Schulgebäude vorzuweisen sind >>>. Hierzu gehören immer auch Eltern, gleichgültig aus welchem Grund sie in die Schule kommen möchten.

Ich bin froh, dass betroffene Personen dieser Verpflichtung bis auf wenige Ausnahmen mit einem hohen Maß an Einsicht und Verständnis nachgekommen sind. Ich möchte noch einmal betonen, dass es sich hierbei nicht um eine schulische Regelung, sondern eine gesetzliche Verpflichtung gemäß § 3 Abs. 1 u. 3 Coronabetreuungsverordnung handelt >>>. Diskussionen bringen hier also wenig bzw. gar nichts.


  1. Bundestagswahl 26.09.21: Das Projekt „Juniorwahl“

Die Sekundarschule Ennepetal nimmt mit sieben Lerngruppen an dem Projekt „Juniorwahl“ teil >>>.

Im Rahmen der Juniorwahl wird die am 26.09.21 stattfindende Bundestagswahl nach entsprechender Vorbereitung im Unterricht simuliert. So kommen die Original-Stimmzettel des Wahlkreises Hagen – Ennepe-Ruhr-Kreis I in der Schule zum Einsatz. Es gibt Wahlhelfer, Wahlkabinen / -urnen und geheime Stimmabgaben in der Woche vor dem Termin der Bundestagswahl. Das Gesamtergebnis der Juniorwahl wird am Wahlsonntag der Bundestagswahl am 26.09.21 um 18 Uhr auf der Projekthomepage veröffentlicht >>>.

Wir sind davon überzeugt, mit diesem handlungsorientierten Ansatz einen wesentlichen Beitrag zur Demokratieförderung bei unseren Schülerinnen und Schülern leisten zu können. Denn Demokratie lebt vom Engagement ihrer Bürger sowie von wohl überlegten Wahlentscheidungen, wenn auch im Fall unserer Schüler „in echt“ wohl erst bei der Bundestagswahl 2025.


Ich wünsche Ihnen bereits jetzt ein schönes letzte August-Wochenende. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich!

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Michael Münzer


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“Eine Schule für alle Kinder – Jedem Kind eine Perspektive!“